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Maschinenbautechniker

Sie träumen von einer Karriere in großen Industrieunternehmen und möchten Teil von bedeutenden Konstruktionen und Produktionen sein? Mit der passenden Weiterbildung schaffen Sie beste Voraussetzungen, um als Maschinenbautechniker Fuß zu fassen.

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Maschinenbautechniker

Ein Hinweis in eigener Sache: Für eine bessere Lesbarkeit dieses Artikels nutzen wir die männliche Personenform, damit sind aber natürlich alle Geschlechter angesprochen.

Was bringt mir die Fortbildung?

Wer Ausschau nach ein wenig Abwechslung in seinem Berufsalltag hält und sich neue Karrieremöglichkeiten im technischen Bereich eröffnen möchte, kann eine Fortbildung zum Maschinenbautechniker in Betracht ziehen. Der Maschinenbau als eine interdisziplinäre Ingenieurwissenschaft hält ein umfangreiches Aufgabenfeld bereit. Bei der Weiterbildung zum Maschinenbautechniker handelt es sich um eine Aufstiegsfortbildung, die sich im Anschluss an eine technische Berufsausbildung anbietet.

Mit der Aufstiegsfortbildung zum Maschinenbautechniker erlangen Sie den Titel “Staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Maschinenbau oder Maschinentechnik”. Dieser Abschluss zählt zu den höchsten zu erwerbenden Abschlüssen im nichtakademischen Bereich und berechtigt Sie zur Aufnahme eines Studiums.

In jedem Fall öffnet Ihnen eine Weiterbildung viele attraktive Karrieremöglichkeiten. Während der Weiterbildung erlangen Sie das Fachwissen, welches Sie für Positionen auf Führungsebene in großen Technik- und Industrieunternehmen qualifiziert. Der Stellenwert ist vergleichbar mit einer Berufs-Kombination von Meister und Ingenieur. So können Sie auch gehaltstechnisch mit positiven Veränderungen rechnen, denn als staatlich geprüfter Techniker kann sich Ihr Gehalt im Schnitt um 15 Prozent steigern. Dabei können Maschinenbautechniker zwischen 3.500 und 5.000 Euro brutto pro im Monat verdienen.

Welche Inhalte erwarten mich?

Bei der Techniker Weiterbildung geht es um die Erweiterung von Allgemein- und spezifischem Fachwissen. Daher vermitteln die Lehrgänge in der Regel zunächst wichtige Grundlagen in Deutsch, Englisch, Politik und Mathematik. Auch Betriebswirtschaftslehre, Qualitäts-, Projekt- und Personalmanagement sind wichtige Punkte des Lehrplans. Anschließend erwerben Sie unter anderem fachrelevantes Know-how in den folgenden Bereichen:

  • Grundlagen des Maschinenbaus
  • Steuerungs- und Regelungstechnik
  • Elektrotechnik
  • Informationstechnik
  • Systemtechnik
  • Produktionsplanung und Steuerung
  • Automatisierungstechnik
  • Technische Physik, Mechanik und Kommunikation
  • Werkstofftechnik, Fertigungstechnik und Konstruktionstechnik

Außerdem haben Sie häufig die Möglichkeit, sich auf bestimmte Schwerpunkte zu spezialisieren. Zu diesen zählen beispielsweise:

  • Anlagentechnik
  • Entwicklungstechnik
  • Umweltschutzverfahrenstechnik
  • Kunststofftechnik

Neben theoretischen Fachkompetenzen erwerben Sie auch handwerkliche Fähigkeiten. Sie lernen, wie Bauteile konstruiert werden und wie Werkstoffe während der Produktion verarbeitet werden. Zur Produktion gehört auch die Anfertigung von technischen Zeichnungen und Skizzen. Zudem machen Sie sich mit der Programmierung von Maschinen-Software vertraut. Mit dem erworbenen Fachwissen qualifizieren Sie sich für Führungspositionen und werden als Maschinenbautechniker zu einer gefragten Fachkraft.

Studium als Karrierebooster für Maschinenbautechniker

All diejenigen, die die Fortbildung zum Maschinenbautechniker erfolgreich abgeschlossen haben und beruflich noch mehr erreichen wollen, können auch ein Studium angehen. Immer mehr Hochschulen halten hier berufsbegleitende Studiengänge bereit, sodass Maschinenbautechniker Beruf und Studium optimal vereinen können. Interessante Fächer können hier unter anderem die folgenden Studiengänge sein:

  • Maschinenbau
  • Ingenieurswesen
  • Elektrotechnik
  • Fahrzeugtechnik
  • Werkstofftechnik
  • Informatik
  • Konstruktionstechnik
  • Mechatronik
  • Produktionstechnik

Nahezu jeder Ingenieursstudiengang erfordert (mindestens) ein Praxissemester. Hier haben Sie als Maschinenbautechniker den Vorteil, dass Sie die bereits mitgebrachte Berufserfahrung anrechnen lassen können. Dafür dürfte ein Nachweis des Arbeitgebers über die Dauer und Art der Tätigkeit ausreichen, sodass kein berufserfahrener Techniker während des Studiums zurück in ein halbjähriges Praktikum muss.

Wer ist die Zielgruppe?

Die Aufstiegsfortbildung Maschinenbautechniker richtet sich an Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung im technischen Bereich, die sich neue Karriere- und Gehaltschancen eröffnen möchten. Aber Achtung: Ein gewisses Maß an Berufserfahrung wird ebenfalls vorausgesetzt.

Wie lange dauert die Weiterbildung?

Wenn Sie sich zum Maschinenbautechniker weiterbilden möchten, können Sie die Lehrgänge in Vollzeit oder berufsbegleitend absolvieren. Während Sie in der Vollzeit-Variante in der Regel zwei Jahre für den Abschluss benötigen, kann die Dauer bei Teilzeit-Lehrgängen zwischen 30 und 48 Monaten schwanken.

Die Teilzeit-Variante eignet sich besonders für Interessenten, die sich neben dem Beruf weiterbilden möchten. Ein Fernstudium bzw. berufsbegleitender Präsenzlehrgang haben den großen Vorteil, dass die Teilnehmer zeitlich flexibel lernen können und nur wenige oder gar keine Präsenzseminare besuchen müssen.

Was kostet der Kurs?

Die Kosten für eine Aufstiegsfortbildung zum Maschinenbautechniker variieren je nach Bildungsinstitut. An staatlichen Technikerschulen werden oftmals keine Gebühren verlangt. Jedoch können je nach Bundesland andere Richtlinien gelten. Demgegenüber fallen bei privaten Anbietern, wie auch bei Fernlehrgängen, Kosten für die Weiterbildung an. Dabei fangen die niedrigsten Angebote in der Regel bei 2.000 Euro und reichen bis etwa 9.000 Euro. Zusätzlich fallen Prüfungsgebühren von 200 bis 900 Euro an.

Zudem sollten Sie nicht außer Acht lassen, dass weitere Kosten für Lehrmaterialien sowie eventuelle Anreise und Übernachtungen auf Sie zu kommen können.

Gibt es Fördermöglichkeiten?

Aufstiegsfortbildungen werden von Bund und Ländern unterstützt. Eine weitere Option der individuellen Einzelförderung besteht im Rahmen des Arbeitsamts und Jobcenters. Dadurch bieten sich Ihnen verschiedene Möglichkeiten der individuellen Ausbildungsförderung:

Welche Voraussetzungen brauche ich?

Die Ausbildung zum "Staatlich geprüften Maschinenbautechniker" erfordert in der Regel eine abgeschlossene, einschlägige Berufsausbildung. Wer keine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen kann, hat die Möglichkeit, einen Lehrgang zum "Geprüften Maschinenbautechniker" zu absolvieren. Dieser dauert 30 Monate und setzt einen Hauptschulabschluss sowie mehrere Jahre Praxiserfahrung in einem Metallberuf voraus.

Für die Staatliche Technikerprüfung benötigen Sie:

  • Abschlusszeugnis der Berufsschule
  • abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung in einem Metallberuf und
  • mindestens 5-jährige einschlägige Berufspraxis (Ausbildungszeit wird mitgerechnet)

Als angehender Maschinenbautechniker sollten Sie vor allem technisches Verständnis, Organisationstalent und Geschicklichkeit mitbringen. Auch Eigenschaften wie Kreativität und Disziplin sind von Vorteil.

Welchen Abschluss erhalte ich?

"Geprüfter Maschinenbautechniker" sind Sie nach Teilnahme des entsprechenden Lehrgangs ohne Ablegen einer separaten Abschlussprüfung an einer Technikerschule. Das Zertifikat erhalten Sie nach einer kurzen schriftlichen Abschlussprüfung. Dieses institutsinterne Zertifikat lässt sich auch in englischer Sprache anfertigen, sodass Sie sich damit auch auf internationaler Ebene bewerben können.

Im Gegensatz dazu legen Sie am Ende Ihrer Aufstiegsfortbildung zum Maschinenbautechniker eine umfangreiche Prüfung ab. Diese besteht aus vier Einzelprüfungen und kann zum Beispiel praktische Projektarbeiten, schriftliche Klausuren und mündliche Prüfungen umfassen. Wie die Prüfung genau aufgebaut ist, entscheidet jedes Bundesland selbst, sodass sich die Inhalte unterscheiden können.

Nach bestandener Abschlussprüfung können Sie sich als "Staatlich geprüfter Techniker Fachrichtung Maschinentechnik" bezeichnen.