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Industriemechaniker Weiterbildung

Sie sind Industriemechaniker und möchten die nächste Karrierestufe erklimmen? Das geht am besten mit einer qualifizierten Weiterbildung. Wir stellen Ihnen alle Fortbildungsmöglichkeiten vor: vom Wochenendlehrgang bis zur Weiterbildung zum Industriemeister. Passende Weiterbildungsangebote listen wir Ihnen ebenfalls auf. So finden Sie garantiert eine Weiterbildung, die zu Ihnen passt! Auch für Personen, die sich für eine Umschulung zum Industriemechaniker interessieren, ist dieser Artikel interessant.

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Industriemechaniker Weiterbildung

Ein Hinweis in eigener Sache: Für eine bessere Lesbarkeit dieses Artikels nutzen wir die männliche Personenform, damit sind aber natürlich alle Geschlechter angesprochen.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Industriemechaniker

Eine berufliche Weiterbildung hat viele Vorteile. Zum einen erweitern Sie Ihre Fachkompetenz und zum anderen signalisieren Sie Ihrem aktuellen Arbeitgeber sowie potenziellen anderen Unternehmen Engagement, Leistungsbereitschaft, Disziplin und Zielstrebigkeit – alles Attribute, die Personaler sehr zu schätzen wissen.

Zudem kann sich mit einer Weiterbildung auch Ihr Gehalt positiv entwickeln. Mittelfristig übernehmen Sie, dank neuerworbener Fachkompetenzen, zunehmend mehr verantwortungsvolle und abwechslungsreichere Aufgaben.

Sie sehen, eine Weiterbildung als Industriemechaniker zahlt sich über kurz oder lang aus. Bleibt nur noch die Frage: Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Industriemechaniker?

Die Weiterbildungsmöglichkeiten für Industriemechaniker sind sehr vielfältig. Vom Wochenendseminar hin zur Techniker Weiterbildung oder gar der Aufnahme eines berufsbegleitenden Studiums, findet jeder Industriemechaniker die für sich passende Weiterbildung.

Typische Weiterbildungen für Industriemechaniker:

  • Konstruktionsmechaniker
  • Anlagenbediener
  • Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT)
  • CAD-Konstrukteur
  • Technische Mathematik
  • Anlagenbau
  • CNC-Technik
  • Automatisierungstechnik
  • Qualitätsprüfung

Weiterbildung zum Techniker

Die Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker gehört zu den sogenannten Aufstiegsfortbildungen und ist besonders für technische Berufsgruppen eine toller und angesehener Weiterbildungsabschluss. Der Abschluss Staatlich geprüfter Techniker gehört zu den höchsten zu erwerbenden nicht-akademischen Abschlüssen und berechtigt Sie zur Aufnahme eines Studiums.

Weit mehr als 60 Techniker Weiterbildungen mit verschiedenen Spezialisierungsmöglichkeiten gibt es. Für Industriemechaniker ist vor allem die Weiterbildungen zum Maschinentechniker interessant. Sie haben zum einen die Möglichkeit, diesen Techniker-Lehrgang ohne einen bestimmten Schwerpunkt zu absolvieren oder Sie können sich auf einen der folgenden Bereiche spezialisieren:

  • Betriebstechnik
  • Konstruktionstechnik
  • Produktionsorganisation
  • Fertigungstechnik
  • Automatisierungstechnik
  • Zerspanungstechnik

Inhalte

Je nachdem für welchen Schwerpunkt Sie sich entscheiden, begegnen Ihnen andere Ausbildungsinhalte.

Exemplarische Inhalte der Maschinentechniker Ausbildung, Schwerpunkt Automatisierungstechnik:

  • Fachmathematik - Maschinentechnik
  • Informationstechnik/ Technische Kommunikation
  • Produktionsplanung und -steuerung
  • Fertigungsmaschinen und -verfahren
  • Steuerungs- und Regelungstechnik
  • Qualitäts- und Projektmanagement
  • Entwicklung und Konstruktion
  • Produktionslogistik/ Produktionsorganisation

Voraussetzungen

Wer eine Techniker Ausbildung absolvieren möchte, sollte mindestens über einen Schulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung im technischen Bereich verfügen. Idealerweise können Sie noch ein paar Jahre einschlägige Berufserfahrung nachweisen.

Dauer

Die Dauer der Techniker Ausbildung hängt von der gewählten Lehrgangsform ab. Entscheiden Sie für eine Weiterbildung in Vollzeit, sind Sie innerhalb von zwei Jahren Techniker, entscheiden Sie sich für eine berufsbegleitende Variante, zum Beispiel als Fernlehrgang, halten Sie nach drei bis vier Jahren Ihren Abschluss in den Händen.

Beachten Sie, dass die meisten Techniker-Lehrgänge zu festen Terminen, oft April oder Oktober, starten. Eine frühzeitige Bewerbung ist hier dringend zu empfehlen.

Kosten

Für eine Ausbildung zum Techniker können Sie mit Kosten zwischen 3.400 und 9.000 Euro rechnen. Hinzu kommen 950 Euro für die Anmeldung zur staatlichen Prüfung.

Kosten für Lehrmaterial sowie für eventuelle Anreisen und Übernachtungen sind in den Preisen nicht einkalkuliert.

Viele Arbeitgeber unterstützen ihre Angestellten bei einer beruflichen Weiterbildung. Auch finden Sie in unserem Ratgeber Weiterbildungsförderung viele hilfreiche Infos zur Finanzierung einer Weiterbildung.

Weiterbildung zum Industriemeister

Eine andere Weiterbildungsmöglichkeit für Industriemechaniker ist die Ausbildung zum Industriemeister. Industriemeister übernehmen meist verantwortungsvolle Aufgaben in der Fertigung und kümmern sich um die Ausbildung neuer Facharbeiter – sie agieren also an der Schnittstelle von Fertigung und Management.

Auch der Industriemeister gehört zur Gruppe der Aufstiegsfortbildungen und berechtigt Sie zur Aufnahme eines Studiums.

Voraussetzungen

Wer nach seiner Berufsausbildung mindestens zwei Jahre Berufserfahrung gesammelt hat, kann diesen Weg gehen.

Wichtig: Wer sich für eine Ausbildung zum Industriemeister interessiert, muss spätestens vor Beginn der letzten Prüfung die Ausbildereignungsprüfung (AdA) nachweisen können. Andernfalls können Sie Ihren Meistertitel nicht erwerben. Viele Anbieter wissen um diese Voraussetzung und bieten deshalb in separaten Kursen den Erwerb des AdA Schein an.

Inhalte

Entsprechende Vorbereitungslehrgänge auf die bundesweit einheitliche Meisterprüfung werden in Vollzeit oder berufsbegleitend, zum Beispiel als Fernlehrgang, angeboten. Hier lernen Sie Inhalte aus den Bereichen Betriebswirtschaft, Technik, Recht, Mitarbeiterführung und Organisation.

Kosten

Die Kosten für eine Industriemeister Ausbildung können zum Teil sehr hoch sein. Doch hohe Kosten für eine Weiterbildung sollten kein Hinderungsgrund sein. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, eine Fortbildung zu finanzieren – eine davon ist die Beantragung von Meister-BAföG.

Technischer Fachwirt

Für alle, die ein wenig Abstand von der Produktion und mehr Einblicke in Managementaufgaben gewinnen wollen, ist eine Weiterbildung zum Technischen Fachwirt zu empfehlen. Technische Fachwirte sind vielseitig einsetzbar. Besonders planende, organisierende oder produktionsüberwachende Aufgaben sind wie gemacht für sie. Deshalb besetzen sie oft Schlüsselfunktionen zwischen Produktion und Management.

Dauer

Die Weiterbildung zum Technischen Fachwirt kann als berufsbegleitender Fernlehrgang oder Präsenzlehrgang erfolgen. Ungefähr zwei Jahre sollten Sie für Ihre Ausbildung einplanen. Beendet wird der Lehrgang mit dem Ablegen der IHK-Prüfung.

Voraussetzungen

Um eine Weiterbildung zum Technischen Fachwirt zu absolvieren, sollten Sie eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie mindestens ein Jahr relevante Berufserfahrung vorweisen können.

Kosten

Die Kosten für eine Technische Fachwirt Weiterbildung liegen, je nach Anbieter und Lernform, zwischen 3.500 und 5.000 Euro. Hinzu kommen weitere 700 Euro Prüfungsgebühren sowie Ausgaben für Lehrmaterialien oder eventuelle Reise- und Übernachtungskosten für einen Präsenzlehrgang.

Auch diese Weiterbildung kann mit unterschiedlichen Fördermöglichkeiten finanziert werden, zum Beispiel mit einem Bildungsgutschein.

Karrierebooster Studium

Ein berufsbegleitendes Studium ist eine Möglichkeit, langfristig mehr Verantwortung im Unternehmen zu gewinnen – allerdings kein ganz einfacher Weg.

Schreiben Sie Ihre Träume vom Ingenieursstudium nicht ab! Denn viele Hochschulen bieten die Möglichkeit zum Studieren ohne Abitur an. Dafür müssen Sie neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung ein gewisses Maß an Berufserfahrung gesammelt haben. Der erfolgreiche Abschluss einer Aufstiegsfortbildung verkürzt zudem die geforderte Berufserfahrung.

Inhalte und Spezialisierungen

Besonders interessant für Industriemechaniker ist die Aufnahme eines Maschinenbau Studiums. Hier unterscheidet sich das Studienangebot stark von den regionalen Gegebenheiten. Während im Norden Deutschlands Studienangebote wie Schiffbau zu finden sind, kann man in Städten wie Wolfsburg – der Sitz eines großen Autokonzerns – Fächer im Bereich Kraftfahrzeugtechnik studieren.

Grundsätzlich gibt es ein breitgestreutes Studienangebot neben dem allgemeinen Maschinenbau. Produktentwicklung, Produktionstechnik, Energiesysteme im Maschinenbau, Prozesstechnik oder Maschinenbauinformatik sind Beispiele dafür. Dementsprechend werden Sie je nach Studiengang und Spezialisierung unterschiedliche Inhalte erwarten.

Maschinenbau Fernstudium oder berufsbegleitendes Studium

Ein Maschinenbau Studium kann in Vollzeit, aber auch als Fernstudium oder berufsbegleitendes Präsenzstudium absolviert werden. Berufsbegleitende Studienangebote haben den Vorteil, dass man seinen aktuellen Job nicht aufgeben muss und das Studium parallel absolvieren kann. Bedenken Sie jedoch, dass der zeitliche Mehraufwand für ein Studium, neben den weiteren beruflichen und familiären Verpflichtungen, belastend sein kann – nicht jeder ist bereit, seine Freizeit- und Sozialaktivitäten für einen längeren Zeitraum einzuschränken.

Umschulung zum Industriemechaniker

Wer in seinem aktuellen Job keine Perspektive mehr sieht oder ihn aus verschiedenen Gründen nicht mehr ausüben kann, muss sich nach Alternativen umsehen. Für alle technik-affinen Leute kann eine Umschulung interessant sein.

Industriemechaniker sind für die Wartung und Instandsetzung von Industriemaschinen und Fertigungsanlagen zuständig. Um Fehler zu finden, nutzen Industriemechaniker spezielle Diagnoseverfahren, tauschen beschädigte Teile aus und fertigen bei Bedarf neue an.

Industriemechaniker sind in verschiedenen Branchen zu finden – Automobilhersteller, Verkehrsbetriebe oder Hersteller von Produktionsanlagen sind einige davon. Diese Vielseitigkeit macht die Tätigkeit des Industriemechanikers zu einem sehr attraktiven Beruf.

Ablauf und Struktur der Umschulung

Abhängig vom Anbieter und Ihren Vorerfahrungen, kann die Umschulung zum Industriemechaniker zwischen 28 und 42 Monaten dauern. Auch hier haben Sie die Wahl zwischen Voll- und Teilzeitlehrgängen.

Der Aufbau der Umschulung ist stark an das duale Ausbildungssystem zum Industriemechaniker angelegt: Zwei Tage die Woche besuchen die Umschüler die Berufsschule, weitere zwei Tage verbringen sie im Praxisbetrieb und ein bis drei Tage fällt auf die Unterrichtszeit des Umschulungs-Anbieters.

Beendet wird Ihre Umschulung mit einer Prüfung vor der zuständigen Kammer (IHK oder HWK). Viele Institute bieten zudem den Erwerb weiterer Abschlüsse und Qualifikationen, wie zum Beispiel einen Gabelstaplerschein oder eine Ersthelferausbildung, an.