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Prozessmanagement Weiterbildung
Was lerne ich in der Weiterbildung?
Prozessmanagement hat das Ziel, bestehende Geschäftsprozesse zu optimieren. Gerade für Unternehmen, die sich in einer Wachstumsphase befinden und deren Geschäftsprozesse immer komplexer werden, ist Prozessmanagement besonders interessant. Um Prozessmanagement erfolgreich umzusetzen, sind neben Kenntnissen aus Wirtschaft & Finanzen auch Informationsmanagement und Projektmanagement gefragt.
Sie lernen zum Beispiel, wie Sie Prozessmanagement in Ihrem Unternehmen einführen beziehungsweise in ein bestehendes System integrieren. Dabei legen die meisten Anbieter einen hohen Stellenwert auf Praxisbezug sowie lebendigen Austausch mit Dozent/innen und anderen Teilnehmer/innen aus der eigenen Berufspraxis.
Typische Inhalte eines Prozessmanagement Seminars:
- Prozessmanagement: Grundlagen
- Prozessstrategie
- Prozessdokumentation
- Prozessoptimierung
- Prozessumsetzung
- Prozessdurchführung und Prozesscontrolling
- Zusammenfassung und Prüfungsvorbereitung
- ExpertInnenaustausch
Die Vielfalt an Prozessmanagement Weiterbildungen ist groß. Jeder Anbieter setzt dabei seinen eigenen Schwerpunkt und spricht eine andere Zielgruppe an.
Diese Seminare im Bereich Prozessmanagement gibt es unter anderem:
- Prozesse messen
- Agile Methoden anwenden
- Prozessmanagement anwenden
- Strategie über Prozesse umsetzen
- Praxisorientierte Organisationen führen
- Prozessmanagement Grundlagen
- Strategisches Geschäftsprozessmanagement
Was bringt mir die Weiterbildung?
Egal, ob Sie in einem kleinen Betrieb oder einem international agierenden Konzern tätig sind – eine Weiterbildung zur/zum Prozessmanager/in hat viele Vorteile für Sie:
Gerade bei zunehmendem Unternehmenswachstum ist es wichtig, jemanden zu haben, der einen Überblick über alle laufenden Prozesse im Unternehmen hat. Hier sind erfahrende Prozessmanager/innen gefragt, die mit vorausschauendem und zielorientiertem Handeln das Unternehmen in eine bestimmte Richtung lenken.
Prozessmanager/innen können in Unternehmen aller Branchen arbeiten. Auch in Unternehmensberatungen können sie attraktive Anstellungen finden.
Wer ist die Zielgruppe?
Eine Weiterbildung im Bereich Prozessmanagement ist für alle interessant, die sich intensiv mit dem Organisieren und Strukturieren von Prozessen befassen müssen. Viele Weiterbildungen richten sich insbesondere an Berufstätige: Für folgende Personengruppen ist eine Prozessmanagement Weiterbildung unter anderem interessant:
- Leiter/innen und Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Prozessmanagement und Organisation
- Leiter/innen und Mitarbeiter/innen in der Unternehmens- und Personalentwicklung
- Leiter /innen und Mitarbeiter/innen des Qualitätsmanagements und der Informationstechnologie
- Prozessmanager/innen, Prozessanalyst/innen, -koordinator/innen und -modellierer/innen
- Führungskräfte mit Prozessverantwortung
Wie lange dauert die Weiterbildung?
Abhängig vom Anbieter und von der Art der Weiterbildung variiert die Dauer der Weiterbildung. Viele Seminare im Bereich Prozessmanagement sind oft nur auf wenige Tage, oft nur ein Wochenende, ausgelegt.
Andere Schulungen, insbesondere Fernlehrgänge, erstrecken sich über einen Zeitraum von bis zu zwölf Monaten.
Was kostet der Kurs?
Die Preise für eine Prozessmanagement Weiterbildung können sehr stark variieren und sind zum Großteil vom Anbieter abhängig. Die Preisspanne liegt zwischen 200 und 9.000 Euro. Die meisten Seminare im Bereich Prozessmanagement liegen aber zwischen 1.300 und 2.800 Euro.
Neben den Seminargebühren sollten Sie noch eventuelle Anfahrts- und Übernachtungskosten einkalkulieren. Auch die Kosten für Lehrmaterialien oder Prüfungsgebühren sollten nicht vernachlässigt werden.
Gibt es Fördermöglichkeiten?
Ein vierstelliger Betrag für eine Weiterbildung kann nicht von jedem ohne Probleme gestemmt werden. Gut, dass es hier unterschiedliche Arten der Förderung gibt. In unserer Rubrik „Weiterbildungsförderung“ finden Sie alles, was Sie wissen müssen.
Welche Voraussetzungen brauche ich?
Weiterbildungen im Bereich Prozessmanagement unterliegen keiner einheitlichen Bestimmung. Die Voraussetzungen bestimmt jeder Anbieter selbst und können daher variieren.
Ein bestimmter Schulabschluss wird meist nicht vorausgesetzt. Vielmehr legen die Institute wert auf einschlägige Berufserfahrung, diese kann unterschiedlich definiert sein.
Auch erste Kenntnisse im Finanz-, Informations- und Projektmanagement können für Sie von Vorteil sein.
Welchen Abschluss erhalte ich?
Die meisten Weiterbildungen enden mit einem institutsinternen Zertifikat, das Sie nach einer bestandenen Prüfung vom Anbieter verliehen bekommen. Wie anerkannt eine Weiterbildung ist, hängt meist mit dem Bekanntheitsgrad des Lehrgangsanbieters zusammen.
Für Fernlehrgänge ist das ZFU-Siegel ein guter Indikator für eine qualitativ hochwertige Weiterbildung. Die Zentralstelle für Fernstudien (ZfU) stellt nämlich einen bestimmten Mindeststandard bei Fernlehrgängen sicher.
Neben den institutsinternen Zertifikaten schließen auch einige Lehrgänge mit einem IHK- oder einem Hochschulzertifikat ab. Bei letzterem besteht die Möglichkeit, sich die bereits erbrachten Creditpoints für ein zukünftiges Studium anrechnen zu lassen.
Sollten Sie dennoch unsicher sein, ob die anvisierte Weiterbildung Ihren Ansprüchen gerecht wird, lohnt es sich, Kontakt mit ehemaligen Absolventen aufzunehmen. Auch potenzielle Arbeitgeber können Ihnen rückmelden, ob eine bestimmte Weiterbildung von Vorteil ist oder nicht.