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Weiterbildung Pflege

Sie möchten sich in der Pflege beruflich weiterentwickeln oder einen Neustart im Pflegebereich wagen? Dann stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen, denn Fachkräfte in der Pflege – egal, ob als Neuling oder berufserfahrene Pflegefachkraft – sind auf dem Arbeitsmarkt heißbegehrt. Weiterbildungen gibt es wie Sand am Meer, stellt sich die Frage, wohin die Reise für Sie gehen soll. Wir geben Ihnen einen Überblick über die Weiterbildungsmöglichkeiten ZUR Pflegekraft und Weiterbildungen FÜR Pflegefachkräfte und listen Ihnen Anbieter auf.

Dauer der Kurse
2 Tage - 4 Jahre
Kosten
0 EUR - 100 EUR
Abschluss
Bachelor, Zertifikat, Master, IHK-Zertifikat
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Weiterbildung Pflege

In Deutschland herrscht ein akuter Pflegefachkräftemangel, parallel werden die Deutschen aber immer älter und bedürfen der Pflege. Nicht nur in Altersheimen, sondern auch in Krankenhäusern und anderen Pflegeeinrichtungen werden dringend Pflegefachkräfte benötigt. Die Aussicht auf einen sicheren Arbeitsplatz ist in der Pflege gegeben, besonders wenn man Weiterbildungen, Umschulungen oder anderweitige Seminare zur Fortbildung besucht.

Aufgrund des riesigen Weiterbildungsangebotes für Berufseinsteiger/innen und Pflegefachkräfte können wir Ihnen auf dieser Seite lediglich einen Überblick über die Möglichkeiten geben. Dabei unterscheiden wir zwischen Weiterbildungen für Berufseinsteiger/innen, die gerne in der Pflege arbeiten möchten, und Pflegefachkräfte, die bereits fest und erfahren mit beiden Beinen in einem Pflegeberuf stehen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, neben der Arbeit ein Studium zu absolvieren und sich darüber weiterzubilden. Mit einem akademischen Studium besteht die Möglichkeit, mehr Verantwortung zu übernehmen.

Weiterbildungen zur Pflegefachkraft

Auch wenn Sie bisher noch keine Berufserfahrung im Pflegebereich haben, können Sie den Einstieg per Weiterbildung bzw. Fortbildung in die Branche schaffen. Häufig richten sich solche Weiterbildungen an diejenigen, die sich zum Beispiel schon einmal um einen Pflegefall in der Familie gekümmert haben und sich nun professionell darin fortbilden möchten. Auch alle, die gerne ihrer Neigung entsprechend arbeiten möchten, aber keine mehrjährige Ausbildung in der Pflege mehr absolvieren möchten.

Weiterbildung zur Betreuungskraft nach § 43b, 53c SGB XI (ehemals § 87b)

Eine beliebte Weiterbildung ist die Weiterbildung zur Betreuungskraft nach § 43b, 53c SGB XI (ehemals § 87b).

Der akute Pflegefachkräftemangel trägt dazu bei, dass die Pflegefachkräfte nicht genug Zeit haben, um sich ausreichend und ganzheitlich um die Patienten zu kümmern. Geleistet wird somit das medizinisch und physisch Nötige, aber für den Rest – also für die psychische, seelische und soziale Betreuung – gibt es keine Kapazitäten. Häufig auch zum Leidwesen des Pflegepersonals, das Akkordarbeit leisten muss. Aus diesem Grund wurde die Weiterbildung zur Betreuungskraft ins Leben gerufen, die es Interessierten ohne medizinische und pflegerische Vorkenntnisse ermöglicht, sich um Senioren, Demenzkranke und Menschen mit geistiger Behinderung zu kümmern.

In Absprache mit den Pflegefachkräften liest, singt, bastelt, spaziert oder geht die Betreuungskraft mit den Patienten zum Arzt oder zu Veranstaltungen. So soll den Patienten und Bewohnern von Heimen mehr Zuwendung und Wertschätzung entgegengebracht werden. Weiterbildungsinhalte sind unter anderem die Lehre der Erkrankungen im Alter, Demenz und Demenzerkrankungen, Psychologie, Kommunikation, Stress- und Konfliktlösung, Stärkung der Empathie, Pflege und Pflegedokumentation sowie rechtliche Aspekte.

Andere Weiterbildungsmöglichkeiten ohne Ausbildung zur Pflegefachkraft sind zum Beispiel:

  • Pflegehelfer/in sowie der Aufbaulehrgang Behandlungspflege
  • Mobile/r Pflegehelfer/in
  • Demenz
  • Fachkraft für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen (IHK)
  • Fachkraft in der häuslichen Pflege
  • Fachkraft in der kultursensiblen Pflege

Weiterbildungen für Pflegefachkräfte

Wenn Sie bereits in der Pflege tätig sind, gibt es ein enorm großes Angebot an Weiterbildungen. Von daher sollten Sie sich genau überlegen, welches Ziel Sie mit der Fort- oder Weiterbildung erreichen möchten. Wollen Sie mehr Verantwortung übernehmen? Möchten Sie sich mit einer Fachweiterbildung auf ein bestimmtes Gebiet spezialisieren? Möchten Sie einen Bereich der Pflege neu kennenlernen? Wollen Sie einen Auffrischungskurs besuchen oder ein einzelnes Seminar zu einem Thema besuchen? Sie haben die Qual der Wahl – es sei denn, Sie wissen bereits, in welche Richtung es für Sie gehen soll.

Fachweiterbildungen

Mit einer Fachweiterbildung spezialisieren Sie sich im Rahmen der Weiterbildung auf einen bestimmten Bereich der Krankenpflege und sind somit speziell auf bestimmten Stationen oder in bestimmten Bereichen der Krankenpflege eine wertvolle Arbeitskraft.

Fachweiterbildungen sind zum Beispiel:

  • Hygienefachkraft
  • Intensivpflege- und Anästhesie
  • Klinische Geriatrie
  • Nephrologie
  • Onkologie
  • Operationsdienst
  • Palliativ- und Hospizpflege
  • Psychiatrische Pflege
  • Rehabilitation und Langzeitpflege

Aufstiegsfortbildungen

Fachweiterbildungen sind eine Möglichkeit, eine Aufstiegsfortbildung die andere. Mit Aufstiegsfortbildungen sind die Weiterbildungen zur/zum Fachwirt/in und Betriebswirt/in gemeint. In dieser Aufstiegsfortbildung erwerben Sie vor allem betriebswirtschaftliche Kenntnisse und verändern Ihren Arbeitsbereich von der Pflege hin zur Verwaltung. Nach der Aufstiegsfortbildung arbeiten Sie nicht mehr direkt in der Pflege, sondern Sie übernehmen betriebswirtschaftliche Aufgaben wie etwa Controlling, Kosten- und Leistungsrechnung, Durchführen von Wirtschaftlichkeitsanalysen und Erstellen der Abrechnungen. Darüber hinaus können die Aufgaben auch in den personellen Bereich fallen, also das Erstellen von Dienstplänen, Personalmanagement, Aus- und Weiterbildung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit.

Dazu muss gesagt werden, dass dies alles sein kann, aber nicht muss. Ob Sie als angehende/r Fach- oder Betriebswirt/in andere als betriebswirtschaftliche Aufgaben übernehmen, hängt vor allem auch von der Größe der Einrichtung ab, in der Sie arbeiten. Arbeiten Sie in einem großen Betrieb oder einer großen Einrichtung, dann gibt es sehr wahrscheinlich eine Marketing- oder Personalabteilung.

Noch mehr Weiterbildungsmöglichkeiten

Die bisher genannten Weiterbildungsmöglichkeiten waren bei weitem noch nicht alle. Der Einfachheit halber machen wir hier eine Auflistung und verlinken auf entsprechende Artikel auf Fortbildung.net:

  • Altenpflege
  • Case Manager
  • Demenz
  • Fachkraft in der kultursensiblen Pflege
  • Fußpflege
  • Heilerziehungspflege
  • Heim- und Einrichtungsleitung
  • Palliativ Care
  • Praxisanleiter/in
  • Qualitätsbeauftragte/r
  • Recht in der Pflege
  • Schmerzmanagement
  • Stations-, Wohn- und Bereichsleitung
  • Sterbebegleitung
  • Tierpflege
  • Wundmanager/in

Anbieter finden

Das große Angebot an Weiterbildungen macht die Suche nicht gerade einfacher, bringt es doch auch eine Vielzahl an Weiterbildungsanbietern ins Spiel. Nehmen Sie sich für die Recherche genug Zeit und vergleichen Sie die Weiterbildungen der einzelnen Anbieter miteinander. Entsprechen die Inhalte Ihren Vorstellungen? Wird die Weiterbildung von einer öffentlichen Stelle anerkannt? Steht die Dauer in Relation zum Thema? Wenn Sie beispielsweise eine Pflegedienstleitung Weiterbildung machen möchten, sollten Sie stutzig werden, wenn die Weiterbildung nur zwei Wochen dauert. Erhalten Sie außerdem genug Infos zur Weiterbildung bzw. gibt es einen Ansprechpartner, an den Sie sich bei Fragen wenden können? Das sind alles Hinweise darauf, dass Sie es mit einem seriösen Anbieter zu tun haben.

Vielleicht helfen Ihnen bei der Anbietersuche auch Erfahrungsberichte von Absolventen/innen weiter. Im Internet gibt es mittlerweile viele Portale, auf denen Sie Bewertungen und Erfahrungen nachlesen können.

Studium als Weiterbildung

Alternativ zu einer Weiterbildung können Sie auch ein berufsbegleitendes Studium beginnen und sich so weiterqualifizieren. Hier bieten sich die Studienformen Fernstudium, berufsbegleitendes Präsenzstudium oder auch die Form Blended Learning an, denn diese Formen sind so angelegt, dass die Studierenden in Vollzeit weiter arbeiten können

Studiengänge, die Sie zum Beispiel in Betracht ziehen können, sind Pflegemanagement, Gesundheitsmanagement, Pflegewissenschaft oder Gesundheitswissenschaft, Gerontologie, Gesundheitsökonomie, Pflegepädagogik, Public Health oder Pflegeleitung. Welcher Studiengang in welcher Studienform angeboten wird, hängt von der Hochschule ab.

Ob ein Studium für Sie Sinn macht, hängt von Ihren Zielen ab. Wenn Sie langfristig eine Führungsposition anstreben oder sich selbstständig machen möchten, dann ist ein Studium in jedem Fall lohnenswert. Unterschätzen Sie allerdings nicht den Zeitaufwand und die Anstrengung, die ein berufsbegleitendes Studium mit sich bringt. Pro Woche sollten Sie zehn bis 20 Stunden Lernzeit einplanen und das über einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren. Das ist mehr Aufwand, als es bei einer Weiterbildung der Fall wäre. Dafür erhalten Sie am Ende des Studiums aber auch einen akademischen Abschluss, der international anerkannt ist.